柏林佛光山

11.09.2024

Zwanzig Schwierigkeiten des Lebens
Kāśyapa Mātaṇga (?-73, Östliche Han-Dynastie)

  1. Es ist schwierig für die Armen, Almosen zu geben.
  2. Es ist schwierig für die Wohlhabenden, den buddhistischen Weg zu lernen.
  3. Es ist schwierig, das Leben aufzugeben, weil man sterben muss.
  4. Es ist schwierig, die Gelegenheit zu haben, all die buddhistischen Schriften zu lernen.
  5. Es ist schwierig, innerhalb der Zeit eines Buddhas wiedergeboren zu werden.
  6. Es ist schwierig, Lust und Verlangen zu widerstehen.
  7. Es ist schwierig, etwas Verlangenswertes nicht zu verfolgen.
  8. Es ist schwierig, gedemütigt und dennoch nicht wütend zu werden.
  9. Es ist schwierig, Macht zu besitzen und sie nicht auszuüben.
  10. Es ist schwierig, sich um Angelegenheiten zu kümmern und dabei keine eigenen Intentionen zu verfolgen.
  11. Es ist schwierig, große Gelehrsamkeit zu entwickeln.
  12. Es ist schwierig, Arroganz und Einbildung zu überkommen.
  13. Es ist schwierig, nicht diejenigen herablassend zu behandeln, die noch nicht viel studiert haben.
  14. Es ist schwierig, einen gleichmütigen Geist zu wahren.
  15. Es ist schwierig, sich nicht zu streiten.
  16. Es ist schwierig, die Gesellschaft von guten, gelehrten Lehrern zu suchen.
  17. Es ist schwierig, die Natur der Dinge zu sehen und den Weg zu praktizieren.
  18. Es ist schwierig, anderen Leuten mit Rücksicht auf die Umstände den Weg zu weisen.
  19. Es ist schwierig, sich von den Umständen nicht aus der Ruhe bringen zu lassen.
  20. Es ist schwierig, die geschickten Methoden gut zu verstehen.

Den Ehrenvollen kann kein Schaden zugefügt werden

Wenn schlechte Menschen versuchen, den Ehrenvollen Schaden zuzufügen, so ist das, als würde man mit nach oben gerichtetem Kopf versuchen, auf den Himmel zu spucken.

Die Spucke erreicht nicht den Himmel, sondern fällt zurück auf einen selbst.

Oder es ist, als würde man Dreck gegen den Wind werfen. Der Dreck erreicht nicht die anderen, sondern wird zurückgeweht und man wird selbst beschmutzt.

Den Ehrenvollen kann kein Schaden zugefügt werden, aber schlechtes Verhalten wird definitiv einem selbst schaden.

Macht euch meine Gelübde bewusst

Der Buddha sagte: “Wenn ihr geht und tausende Meilen von mir entfernt seid, macht euch meine Gelübde bewusst, so werdet ihr den Pfad zum Erwachen erlangen. Wenn ihr euch an meiner Seite befindet, aber dennoch schlechte Gedanken hegt, so werdet ihr den Pfad nicht erlangen. Sich auf dem Pfad zu befinden, allerdings nicht die Gelübde einzuhalten, was für einen Nutzen hat das schon?“

Die Geduld ist am erbaulichsten

Was verleiht am meisten Kraft?
Die Geduld ist am erbaulichsten.
Geduldige sind frei von Groll,
man kann nicht anders als sie zu verehren.

─ aus Sishi Er Zhang Jing

11.09.2024